Jede Reise in die Natur ist eine Begegnung mit unserem Innersten. Sie gibt immer neue Impule,
verändert Sichtweisen und kann das Leben bereichern. Meine Ausflüge in die Natur führten mich
zu den Baumwesen, zarte Gestalten in Rinden und Wurzeln der Bäume. Reisen, Begegnungen
die mein bisheriges Leben auf den Kopf stellten. Ich gebe Ihnen diese Erfahrungen weiter und
möchte viele Menschen dazu anregen wieder mit offenen Augen durch die Natur zu gehen.
Schon als Kind streifte ich stundenlang mit Hund und Pferd duch den Teutoburger Wald.
Verträumt lag ich auf dem Waldboden, gelesene Märchen wurden real. Schon damals wechselte ich
oft meine Perspektive, stellte mir vor ich wäre die Ameise die da unten herumkrabbelt,
die Mosse drum herum ein riesiger Urwald. Wie fühlt man sich als Ameise ?
Ich sprach mit den Tieren, den Bäumen, es war einfach selbstverständlich.
Ja, als Kind kann man seinen Fantasien freien Lauf lassen. Heute erinnere ich mich sehr gerne
an diese Zeit, denn ich denke hier wurde der Grundstein für die Baumwesen gelegt.
Im Trubel des Erwachsen Werdens verlagerte sich meine Sichtweise. Andere Dinge hatten Priorität.
Ich denke auch diese Erfahrungen waren notwendig. Alles will erst einmal gelebt werden,
damit wir entscheiden können was wirklich wichtig für uns ist.
Durch besondere Ereignisse fing ich vor 13 Jahren an mich für Naturheilkunde und
Energiearbeit zu interessieren. Ich suchte Antworten, ging wieder stundenlang in den Wald.
An einem meiner Lieblingsorte, einer alten Hügelgräberstätte im Kalletal, stand eine reisengroße,
uralte Eiche. Sie wirkte auf mich wie ein Wächter, erhaben, beruhigend und weise.
Gerne ruhte ich an seinen Wurzeln. In den darauffolgenden Jahren lerne ich meine
lärmenden Gedanken abzuschalten, öffnete mich immer mehr und entdeckte die Leichtigkeit,
die ich aus meinen Kindertagen kannte, aufs Neue. Ich fühlte mich wieder als einen Teil der Natur,
fühlte mich - wie soll ich sagen ? Fühlte mich ganz ! Etwas in mir war in Bewegung geraten,
man könnte auch sagen in Fluss gekommen.
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